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Offenbar machten sich viele Verbraucher in der letzten Zeit Monaten zuhause die Haare schön. Wenngleich sich viele Männer im Home
Office einen Drei-Tage-Bart wachsen ließen, griffen sie verstärkt zu Schere und Rasierer.
Nach Angaben einer Sprecherin von Procter & Gamble
stieg 2020 der Absatz für Haartrimmer- und Bart-Styling-Produkte.
Während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020, als die Friseure sechs Wochen waren,
nahmen viele Deutsche ihr Styling selbst in Angriff.
Laut Umfragen schnitten sich 14 Prozent der Bundesbürger selbst
die Haare, elf Prozent nahmen Hilfe von welcher
Familie und Freunden in Anspruch. In mehreren Medien e.
g. der "Frankfurter Rundschau" gaben Friseurmeister zu, in ihrer Wohnung Haare von Stammkunden zu schneiden. Die
Angst, wirtschaftlich nicht den Lockdown zu überleben, sei größer als die Angst, erwischt zu werden. Mehrere Friseure berichteten von vermehrten Bitten der Kunden, kurz mal die
Haare geschnitten haben wir da. Dass einige Friseure auch während des Lockdowns Kunden und Kundinnen heimlich
- wahrscheinlich umso mehr zuhause - frisiert haben, gilt als Klatscherei.

Auch an TV-Moderatoren ist Kritik geäußert worden. Auch diese sollten sich überlegen, ob sie sich die Haare nimmer ruhen lassen, meint Verbandspräsident Esser.
TV-Studios sind nicht vom Lockdown betroffen. Manche Kunden böten sogar den doppelten Preis, weiß Thomas Trapp, Vorstand
des Landesinnungsverbands Friseurhandwerk Hessen, von Kollegen. Es
müssen dort lediglich die Hygieneregeln eingehalten werden. Über dieses Thema berichtete Deutschlandfunk am 13.
Januar 2021 um 18:35 Uhr.
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